Nachdem unsere Sommerveranstaltung aufgrund eines Fußballturniers am anderen Ende der Welt terminlich das Nachsehen hatte, war es letzten Donnerstag höchste Zeit für eine Neuauflage des OM-Treffs. Die etwa 30 Gäste bildeten eine bunte Mischung aus Agenturen, Ein-Mann-Unternehmen, Website-Betreibern, Onlineshops und Dienstleistern. Wir freuen uns, dass der Branchentreff der Dresdener Online Marketer wieder einmal neue Gesichter und Stammgäste ins Gespräch gebracht hat.

Adwords: Shopbetreiber müssen handeln

Herbert Buchhorn (Clicks Online Business) eröffnete die Sessions mit einem kurzen Rückblick, was sich in den vergangenen Monaten im Bereich AdWords getan hat. Brandaktuell sind die sogenannten „Callout Extensions“. Werbetreibende erhalten in den AdWords-Anzeigen eine zusätzliche Zeile, um ihre Verkaufsargumente prägnant zu präsentieren.

Außerdem sollten sich Shopbetreiber dringend mit den neuen Standards der Google Shopping Feeds auseinandersetzen. Wer seine Feeds nicht bis 30.09. aktualisiert, wird schlimmstenfalls gar nicht mehr in der Google Shopping Suche gelistet.

SEO 1: Google schraubt kräftig am Algorithmus

Die zweite Session des Abends wurde ebenfalls von Herbert Buchhorn präsentiert. Für SEOs hat sich mit den Logarithmus-Updates „Payday Loan“ und „Panda“ vom Mai zwar nicht so viel geändert. Doch haben sich viele Vermutungen der Vormonate konkretisiert und „weiche“ Faktoren“ wie Usability schlagen nun messbar aufs Ranking durch. Mit dem Pigeon-Update schraubt Google kräftig an der Darstellung lokaler Suchergebnisse. Die Ergebnisse für Anfragen wie „new york hotel“ werden in einer dunkel unterlegten Galerie-Ansicht aufgelistet. Bislang ist dies nur in den USA sichtbar. Inwieweit Seitenbetreibern dadurch Besucherzahlen verloren gehen, lässt sich noch schwer abschätzen. Weitere Themen waren die verschwundenen Autorenbilder und die Bedeutung des https-Standards als Rankingkriterium.

SEO 2: Lokal denken um lokal zu ranken

Die dritte Session des Abends präsentierte Robert Richter (IMAOS Internetmarketing). Er ging auf die wichtigsten Schritte ein, um als lokaler Anbieter in den Top-10 der Suchergebnisse zu ranken, Beispiel: „friseur dresden“. Um von Google als relevant eingestuft zu werden, sollte vor allem auf konsistente Daten geachtet werden. Die eigene Website und das Google+ Profil sollten mit vollständigen und übereinstimmenden Angaben zu Namen, Adresse und Telefonnummer des eigenen Unternehmens gefüttert werden. Bei der Offpage-Optimierung ist laut Richter die lokale Orientierung Trumpf. Links von Seiten mit dem gleichen lokalen Bezug seien hierbei die Basis. Des Weiteren gab er hilfreiche Tipps, welche Art von Branchenverzeichnis sich lohnt und was bei diesen Einträgen zu beachten ist.

Danke an die geilsten Online Marketer in Sachsen!

Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer, an die Speaker, an unsere Sponsoren sowie an das Team vom Maximus. Wir freuen uns, dass wir unsere Begeisterung für Online Marketing auch im 5. Jahr des OM-Treff mit Euch teilen können. Habt eine schöne Zeit und lasst in Eurer Weihnachtsplanung auf jeden Fall Platz für den Striezeltreff 2014: Donnerstag 27.11.! Wir sehen uns! Besonderer Dank geht an: Mindbox, Imaos und Clicks Online Busines!